Überblick
Das müssen Sie wissen
Weisheitszähne sind zusätzliche Zähne, die zwischen dem 16. und 20. Lebensjahr „durchbrechen“. Ohne ausreichenden Platz beschädigen sie oft die benachbarten Zähne. Im schlimmsten Fall verschieben sie die ganze Zahnreihe. In all diesen Fällen ist eine Behandlung unumgänglich.
Details
Für wen?
Da die Weisheitszähne zwischen dem 16. und 20. Lebensjahr durchbrechen, sollte die Lage zuvor durch ein Röntgenbild geklärt werden. Wenn Sie bereits starke Schmerzen haben, sollte schnell gehandelt werden.
Behandlungsablauf
Zunächst wird die Lage der Zähne durch ein Röntgenbild bestimmt. Bei ausreichendem Platz für die Zähne sind keine weiteren Maßnahmen erforderlich. Sind Komplikationen zu befürchten, sollten die Zähne entfernt werden.
Alternativen / Sonstiges
Einzelne Weisheitszähne können meist unter lokaler Betäubung entfernt werden. Bei sehr ungünstiger Positionierung oder bei der gleichzeitigen Entfernung mehrerer Weisheitszähne kann eine Vollnarkose auch eine sinnvolle Alternative sein.
Weisheitszähne
Bleibt der Weisheitszahn im Kiefer stecken, da er auf Grund von Platzmangel nicht durchbrechen kann, können sich um die Krone des Zahns Entzündungen, Abszesse oder Zysten bilden.
Bei Weisheitszähnen, die nur teilweise durchgebrochen sind, kommt es leider häufiger zu Problemen. Sie sind zum Teil noch von der Mundschleimhaut bedeckt. In den kapuzenförmigen Zahnfleischtaschen sammeln sich Essensreste und damit unerwünschte Bakterien, die Entzündungen verursachen. Die schmerzhaften Entzündungen können sogar zu gefährlichen Abszessen werden. So führen Weisheitszähne zu einer Reihe von Beschwerden. Immer wieder stehen sie auch im Verdacht, Herzerkrankungen, rheumatische Erkrankungen und Gesichtsschmerzen zu verursachen oder zu verschlimmern.
Wir beobachten den Durchbruch von Weisheitszähnen. So können wir rechtzeitig eingreifen.
– Achim Frimmersdorf